Dilsberg benötigt ein neues Feuerwehrhaus! Das aktuelle ist nicht zeitgemäß und aufgrund der ständigen Feuchte aus dem Mauerwerk der Festung eine Dauerbaustelle. Der geplante Standort am Alten Hofweg ist – dies ist seit 2020 bekannt – nur mit einer intensiven Standortalternativenprüfung umsetzbar. Ohne eine Prüfung der Alternativen wird kein Neubau genehmigt werden. Am interessantesten ist hierbei der Standort Tuchbleiche in einem Kombinationsmodell mit Räumen für die Ortsverwaltung und einem großen Musik- und Vereinsraum als Ersatz für die derzeitige Tuchbleichenhalle. Die Zeit für einen Strategiewechsel ist nun nach Jahren des Zögerns gekommen.
Der Ausbau des schnellen Internets wird ab der zweiten Jahreshälfte kommen und alle Bürger, das Gewerbe und die Selbstständigen datentechnisch in die Zukunft katapultieren.
Nur werden wieder Chancen verpasst: Es wird eine stadtweite Großbaustelle geben mit vielen Herausforderungen, aber auch der Chance, die Öffnung der Wege gleichzeitig zur Instandsetzung und anderen Arbeiten zu nutzen. In der Verwaltung müssen ausreichend Personalressourcen für die Begleitung des Ausbaus bereitgestellt werden.
Dilsberg ist ein Touristenmagnet. Jedes Jahr kommen Menschen aus der ganzen Welt zu Besuch in die Feste. Zudem hat die rasche Verbreitung der E-Bikes dafür gesorgt, dass viele neue Tagestouristen aller Altersklassen aus der Region klimafreundlich den Aufstieg schaffen. Das sollten wir weiter fördern und nutzen. Durch eine öffentliche Toilette in der Festung haben der Ortsvorsteher und mein Bereich die touristische Infrastruktur bereits gemeinsam gestärkt. Als nächste Maßnahme sollte die Schaffung zusätzlicher Fahrradabstellmöglichkeiten mit Ladestation umgesetzt werden.
Auf einem soliden Fundament lässt es sich leichter bauen. Die Halle in ein Paradebeispiel für städtische Liegenschaften, bei denen mit moderatem Budget zukunftsorientiert gewirtschaftet und Großes insbesondere für unsere Kleinen bewegt werden kann. Daher sollte die Sportmittel-Lagerung insbesondere für die Tore neu gedacht, eine überdachter Fahrradunterstellplatz geschaffen und die Halle mit einer Solaranlage versehen werden.
Schule und Kindergarten sind sanierungsbedürftig und hinsichtlich Raumplanung und Barrierefreiheit nicht zukunftsfähig. Zudem war der Verlust des Mini-Spielfeldes für die Kinder ein herber Schlag. Aus diesen Gründen möchte ich als Baustein meiner Vision Neckargemünd 2040 die vollständige Umgestaltung des Schulareals vorschlagen und prüfen lassen:
Im Flächennutzungsplan ist südlich der Grundschule eine Fläche zu Wohnzwecken ausgewiesen. Angesichts der geringen Erweiterungsmöglichkeiten der Stadt sind Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit einer Umsetzung in dieser Weise systematisch zu prüfen, wie es mein Bereich gerade in Waldhilsbach begonnen hat. Bei einem positiven Prüfungsergebnis sollte anschließend unmittelbar in die Entwicklung gegangen werden.
Urheberrecht ©Jan Peter Seidel
Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.