Meine Themen 

Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt der Themen, die ich als Ihr neuer Bürgermeister gerne angehen möchte. Effizienz und Transparenz der Stadtverwaltung spielt hierbei für mich eine große Rolle. Natürlich gibt es auch Punkte in jedem unserer schönen Stadtteile, die ich gesondert aufgelistet habe. Klicken Sie bitte hierzu einfach auf die Bilder der jeweiligen Stadtteile und informieren Sie sich über einige meiner Pläne für die Kernstadt, Dilsberg, Mückenloch und Waldhilsbach.

Kommunikation

Ich möchte mit Ihnen in den Dialog auf Augenhöhe treten sowie die Entscheidungen der Gremien und der Verwaltung klar und transparent kommunizieren. Dafür werde ich eine modernisierte Website und ein digitales Ratsinformationssystem präsentieren. Für mich gehört aber auch die persönliche und dezentrale Erreichbarkeit zur Dienstleistungskultur einer Verwaltung, daher trete ich für den Erhalt der Ortsverwaltungen ein. Andere Ansichten und Diskurs heiße ich willkommen und fasse Kritik als Teil der Schärfung meiner eigenen Gedanken auf. Zum Dienstleistungsgedanken gehört für mich immer eine zeitnahe Rückmeldung an den fragenden Bürger. Hierzu bedarf es klarer Ansprechpartner und Funktionspostfächer, sodass Ihnen auch bei Abwesenheit der Mitarbeiter eine Antwort zukommen kann.

Zusammenarbeit

Ich halte erarbeitetes Vertrauen als Folge von Zuverlässligkeit und Integrität für die effektivsten Mittel der Vernetzung und die Grundlage für gelungene Zusammenarbeit. Hand in Hand mit unseren Vereinen und Ehrenamtlichen können wir Neckargemünd voranbringen. Zudem stehen wir als Stadt nicht allein da mit unseren strukturellen Herausforderungen. Mit gestärkter interkommunaler Zusammenarbeit besonders im Gemeindeverwaltungsverband, einem verständigen Austausch mit den übergeordneten Behörden und dem Schulterschluss mit unseren Gewerbetreibenden können wir ab diesem Jahr wieder das immense Potential Neckargemünds freisetzen.

Effiziente Verwaltung

Die Bearbeitung Ihrer Anliegen erfordert eine Verwaltung, die ansprechbar und handlungsfähig ist. Neben einer strukturierten Organisation bedarf es vor allem einer schlüssigen Aufgabenverteilung. All dies muss untermauert sein mit einer Kultur der offenen Kommunikation, Dienstleistung und Verantwortlichkeit nach innen wie außen. Reines 'Management' bedeutet in einer sich ständig weiterentwickelnden Welt den Verlust des Anschlusses. Handeln ohne orientierende Strategie ist hingegen oftmals im Sande verlaufender Aktionismus. Daher sind Arbeitsprozesse strategisch, bereichsübergreifend und unabhängig vom Sachbearbeiter aufzusetzen. Vor allem jedoch muss die Mentalität der ständigen Krise enden. Planvolles Vorgehen verbunden mit der Fähigkeit, sich an sich ändernde Umstände anzupassen, ist schlicht effizienter als tagtägliche Krisenbewältigung in Gefahrenabwehrhaltung.

Finanzen

Der Haushalt 2024 weist 7,68 Millionen Defizit aus, davon 4.77 Millionen allein im Ergebnishaushalt. Bislang liegt keine Eröffnungsbilanz vor und die für eine Rechenschaft notwendigen Abschreibungen können nur geschätzt werden. Damit kann der Gemeinderat nur bedingt seiner Kontrollfunktion nachkommen. Oberste Priorität hat für mich daher die Darstellung der tatsächlichen Vermögenslage in Form einer Eröffnungsbilanz sowie die Vorlage eines Haushaltsentwurfs für 2025 mit klarer Ausweisung der Ausgaben und Erträge zu einzelnen Projekten. Dabei wird ein Fokus auf Investitionen in zukünftige Ersparnisse zu legen sein. 

 

Prestigeprojekte sind zunächst zurückzustellen. Im Bereich der städtischen Immobilien ist mittelfristig auf Kostenkontrolle durch eine (teil-)betriebswirtschaftliche Betrachtung umzustellen. Durch gutes Wirtschaften lassen sich die Defizite reduzieren und so weiter das Schöne und Lebensqualitätsstiftende in städtischer Hand betreiben. 

 

Für mich ist: "Wir sind ratlos, daher müssen die Steuern hoch" der falsche Ansatz zur Behebung der Haushaltsschieflage. Mit konsequenter Gewerbeansiedlung, Erweiterung bestehender Betriebe, Reaktivierung der Leerstände, Nachverdichtung und neuen Wohngebieten lassen sich die Einnahmen schonend erhöhen. 

 

Wie schon seit Jahren bekannt, ließen sich zudem die Investitionen in Gymnasium, Realschule und der Erich Kästner-Schule anteilig nach Herkunft der Schüler (derzeit über 50%) auf die Umlandkommunen verteilen. Für Großprojekte stehen zudem Bürgergenossenschaften, Spender sowie Stiftungen mit finanziellen Mitteln und Ehrenamtliche mit Rat und Tat zur Verfügung.

Wohnungsmarkt

Ich habe selbst bei meiner Suche nach einer Bleibe den Druck am Neckargemünder Wohnungsmarkt gespürt. Ich möchte eine politische und gesellschaftliche Diskussion zum Thema Ausweisen von Neubaugebieten, Aktivierung leerer Bauplätze und Nachverdichtung bei erschlossenen Grundstücken anregen. Parallel ist die Stadt selbst gefordert: Seit Abriss der Anlage im Herrenweg gibt es keinen sozialen Wohnungsbau mehr in städtischer Hand. Stattdessen werden einzelne Gebäude abgewirtschaftet und günstig vermietet. Das muss nicht so sein. Für mich ist die reine Reaktivierung des kleinen Grundstücks am Herrenweg zu klein gedacht. Ich schlage vor, in enger Abstimmung mit den Bürgern das gesamte Quartier Erich-Kästner-Schule/Herrenweg neu zu überdenken und zunächst mit einer Machbarkeitsstudie dessen Potential mit über 10.000m² Bauland aufzuzeigen. Ein modernes und vom Programm Wohnungsbau BW gefördertes Gebäude ist finanziell machbar. Alternativstandort wäre z.B. die Alte Stadtgärtnerei. Möglich ist auch die Schaffung modularen Wohnraums für Flüchtlinge, der geeignet ist, nach einem Ende der Flüchtlingskrisen günstig in Sozialen Wohnungsbau gewandelt zu werden.

Stadt an den Flüssen

Die Altstadt benötigt lebendige Orte. Hierfür sind sowohl eine hohe Aufenthaltsqualität als auch die Erreichbarkeit durch die Verkehrsarten Schiene-PKW-Rad-Fuß-Schiff nötig. Meine Vision ist eine vollständige Neckarpromenade, deren einzelne Module bereits für sich jeweils Fortschritt darstellen. Diese könnte aus einem Parkhaus an der Friedensbrücke, einer Fußgängerbrücke über die Elsenz zum Lohplatz, einem Neckarlauer mit Aufenthaltsqualität und Anlegern, einem Anstieg zum Menzerpark mit Grillplatz, einem Menzerpark mit größerem Spielplatz, Café und Freilichtbühne und einer Villa mit Freiräumen bestehen. Flankiert werden sollte dies durch öffentliche Toiletten, Verschattung durch Begrünung und Trinkwasserspendern. Der Bauhof sollte verlegt werden und das Gelände durch eine Mischnutzung mit Gastronomie-, Hotel- oder Gewerbeflächen oder sozialem Wohnungsbau erschlossen werden. Parallel würde ich ein Sanierungsgebiet im Bereich Hanfmarkt/Untere Hauptstraße/Neckarstraße ausweisen, um gezielt öffentliche wie private Sanierungen zu fördern. Es kann Bewegung in die bekannten Leerstände gebracht werden, wie die Reaktivierung der "Griechischen Weinstube" und des "Lamms" zeigen wird. Mit den Steuerungsmitteln des öffentlichen Rechts möchte ich vorsichtig sein. Ich setze auf Verhandlung, Verlässlichkeit und Quartiersentwicklung, die zur Investition einlädt, aber nicht zwingt.

Bildung und Sport

Neckargemünd ist Schulstadt. Durch Corona und die sich wandelnde Medienwelt sind unsere Kinder und Jugendlichen neuen Eindrücken und Herausforderungen ausgesetzt. Diese wirken sich nicht immer positiv aus. Der Ausbau der Schulsozialarbeit wird daher von mir vollauf unterstützt. Zudem möchte ich das Training für den Umgang mit Sozialen Medien und Mobbing unterstützen. Kein Schüler soll sich jemals hilflos fühlen. Das Erlernen von Erfolg und Scheitern, Gemeinschaft und Konflikt, Herausforderungen und deren Bewältigung im Bereich des Sports oder der Musik ist essentiell für das Weiterbilden einer Persönlichkeit.

 

Ich möchte als Vision "Neckargemünd bewegt sich" ein "Kurt-Schieck-Quartier" für Freizeit und Erholung zwischen Eisenbahnbrücke und dem Gewann "In den vielen Bäumen" in Kleingemünd anstreben. Dies soll aus erneuertem Stadion mit zweitem Rasenplatz, energetisch saniertem Schwimmbad, einer sanierten Leichtathletikanlage, einer Skateranlage mit Multifunktionsfeld und einer erweiterten Tennisanlage bestehen und von kommerziell wie ehrenamtlich betriebenen Freizeit- und Verköstigungsangeboten begleitet werden.

Neckargemünd 2040

Neckargemünd hat sich ein Stadtleitbild gegeben, das größtenteils ein Dasein als Argumentationshilfe fristet. Es muss überarbeitet und danach konkretisiert werden. Dies sollte im ersten Schritt in ein Stadtentwicklungskonzept mit dem Blick auf das jeweilige Viertel münden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dies 

  1. der Steigerung der Lebensqualität der Bürger sowie der wirtschaftlichen und touristischen Attraktivität dient 
  2. Neckargemünd konsequent zum Naherholungszentrum für die Metropolregion und Unterzentrum mit Versorgung für die Umgebung entwickelt 
  3. die Leitlinie finanzielle und ökologische Nachhaltigkeit durch lokale Wertschöpfung in den Fokus rückt. Folgend sind daraus handfeste Projekte mit Zeit-, Personal- und Finanzierungsplan zu entwickeln.

Als Zeithorizont ist bewusst 2040 gewählt, da unsere Infrastruktur, Versorgungsunternehmen, Klimaziele und städtische Finanzen in Jahrzehnten gedacht und generationengerecht geplant werden müssen. Das bedeutet nicht, dass die Planung das Handeln verhindert. Im Gegenteil - schon in diesem Jahr können wir alle in Waldhilsbach Dorfentwicklung mit Bauprojekten direkt in Arbeit sehen und erleben.

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Kontakt

Ich freue mich darauf mit Ihnen in den Austausch zu gehen. 


Über das Kontaktformular können Sie mir gerne Ihre Ideen oder Anregungen hinterlassen und mir Ihre Fragen stellen.


Ich freue mich auf den Kontakt zu Ihnen und melde mich schnellstmöglich zurück.

 

Telefon: 0151/26883633

E-Mail: info@jan-peter-seidel.de

Sprechen Sie mich doch auch gerne einfach an! Hier geht es zu einem Auschnitt meiner kommenden Termine: 

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